Heil angekommen in 32 Metern Höhe

Geschrieben von Niels Tümmler am .

Gute Bedingungen für den dreizehnten Turmlauf herschten zwei Tage vor der Sommersonnenwende in Hösseringen. Wie einer der Läufer feststellte,war es "diesmal auch viel heller im Turm". In den vergangenen Jahren fand der Turmlauf jeweils zwei bis drei Wochen früher statt. Dies macht doch einiges aus, denn war am 19 Juni Sonnenuntergang erst um 21:47 h, so  ging die Sonne drei Wochen vorher z.B. bereits 21:31h unter, entsprechend früher setzt die Dämmerung ein und "verdunkelt" das Turminnere, auch wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist.

In diesem Jahr war keine Feuerwehr angerückt, um sich im Turmlauf in Montur zu üben und viele Starter der letzten Jahre hatten wohl auch anderes im Terminkalender stehen oder haben sich möglicherweise von der Sperrung der Ortsdurchfahrt in Räber abschrecken lassen. So kamen zu dieser dreizehnten  Auflage des  Vertikalsprints nur sechs Starter zum Turm. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, die Motivation stimmte trotzdem und alle Starter kamen heil auf dem Plateau in 32m Höhe an.

Zwei Besonderheiten gab es dennoch. Der Frauenanteil hat sich verdoppelt, denn in den letzten Jahren gab es höchstens einen weiblichen Starter im Feld. Diesmal trauten sich zwei den Kampf gegen die 180 Stufen und die Zeit aufzunehmen, das ergab somit eine Frauenquote von einem Drittel!

Zeitnehmer Niels Tümmler konnte zum Schluss eine weitere Besonderheit verkünden - Alle sechs Starter belegten den ersten Platz! - Nicht, weil sie alle gleich schnell gewesen wären, sondern weil es sich ergeben hatte, dass jeder in einer anderen Altersklasse startete. Hier die Ergebnisse:

1.Jana Reese (W40)              71,8 s     1.Lillebror Ole Tümmler (MU20)          33,9 s

1.Marquardt (W50)             74,2 s        1. Dominic Hoffmann (M30)                  39,9 s

1.Alexander Schwarz (M35)                   42,5 s

1 .Jürgen Grocholl (M55)                        48,8 s

Für einen neuen Rekord reichte es nicht. Die im letzten Jahr aufgestellte Bestmarke von 30,3 s blieb in weiter Ferne.

Zum Abschluss traf man sich unterm Turm zu einer kleinen Siegerehrung (!) bei einem Getränk und einem Pläuschchen.

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