Tag 2

Am zweiten Tag unseres Trainingskurses hatten wir alle etwas Zeit, uns von den gestrigen Einheiten zu erholen. Man traf sich gegen 12:45 Uhr in der Sporthalle und begann an diesem Tag erst um 13:00 Uhr mit dem Training. Die beschwerlichen Übungen aus dem Vortag steckten fast allen noch in den Knochen. Doch wer unseren Badminton-Nachwuchs kennt, der weiß, wie hart unsere Kids im Nehmen sind.

Begonnen wurde zunächst erneut in einer Begrüßungsrunde. Hans-Hinrich griff als Erstes die Beinarbeit beim Ausfallschritt auf und zeigte den Kindern und Jugendlichen anhand von Fotos der Badminton Weltelite, wie identisch diese Bewegungen bei allen Profis zu beobachten ist....

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Dieser Einstieg wurde genutzt, die am Vortag kennengelernten Fuß- und Beinbewegungen in einer kleinen Warm-Up Übung aus dem Gedächtnis der Teilnehmer zu kramen und wieder hervorzuholen....

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Dass Kraft und Fitness auch wichtige Elemente im Badminton sind, haben unsere Kids bereits tags zuvor gelernt. Nun folgten zum Aufwärmen ein paar weitere Übungen, bei denen der „Murphy“ selbstverständlich nicht fehlen durfte....
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Auch eine kleine Randeinheit zum Thema: „Wie werfe ich einem Sparringpartner bei Schlagübungen den Ball richtig zu?“, wurde behandelt....

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Dann wurden die Kids an die erste Schlagtechnik des Tages herangeführt: Das „Stechen“.
Enno macht es vor, die anderen nach....         
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Mit Gefühl und richtiger Ausrichtung lässt Darlene den Ball vom Schlägerkopf ganz geschmeidig über das Netz gleiten....
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Darauf gefolgt wurde sich mit der Beinarbeit bei Vor- und Rückhandschlägen befasst. Ausfallschritt nach links und nach rechts im Wechsel....
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Nach der Technik, wurde eine kurze Fitnesseinheit dazwischengeschoben. Ein kleines Spiel für zwischendurch, um gleichzeitig auch noch einmal die Laufbewegung und Beinarbeit zu trainieren: Klammern fangen.
Hier sind Darlene und Enno im Zweikampf um den Sieg zu sehen....

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Ein Klassiker: Seilspringen....
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Danach wurde sich dann dem Primärthema des heutigen Programms gewidmet: Der Rückhandschlag. Zuerst wurde wie gewohnt gemeinsam die Körper- und Schlägerhaltung eingeübt...

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...ehe sich dann jeder der Reihe nach bei einem Zuspiel alleine behaupten musste....
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Felix und Paul mit etwas Korrekturhilfe vom Fachmann....
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Aber danach läuft es wie geschmiert....
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Auch Marcus, Leon und Darlene werden zunehmend sicherer in ihren Technikausführungen....
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Während die einen die Mittagspause nutzten, um sich etwas zu stärken oder gegeneinander zu spielen, nutzten andere die Zeit zur Wiederholung von Grundlagen.
Darlene übt hier eifrig den Vorhandaufschlag....

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Anschließend wurde sich der Körperhaltung und der Rückwärtsbewegung beim Überkopfschlag genähert und mit der Vorwärtsbewegung ergänzt....
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Enno zeigt den Überkopfschlag mit Rückwärtsbewegung....

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Erweitert wurde diese Einheit durch einen Zusatz: Dem „Umsprung“. Zunächst das gemeinsame Einüben des Ablaufs der Grundbewegung....

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Danach das individuelle Ausprobieren beim Zuspiel mit Federball....
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Gegen Ende des Tages durfte sich jeder nochmal mit Federbällen bewerfen lassen. Jedoch sollte man sich mit einem Beachschläger schützen, indem man die gelernten Schlägerhaltungen anwendet (Vorhand, Rückhand, Daumengriff etc.). Erschwert wurde die Übung durch temporeiche und schnell aufeinanderfolgende Zuwürfe....
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Paul wehrt mit allen Mitteln die "Angriffe" mit den kennengelernten Vorhand- und Rückhandbewegungen ab....
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Zuletzt wurden die beanspruchten Muskeln mit verschiedenen Dehnübungen gelockert....
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Zum Abschluss des zweitägigen Programms wurde dem Wunsch der Gruppe entsprochen, das Spiel „3 gegen 3“ zu spielen, wo alle nochmal ihre letzten Kraft- und Energiereserven rausholen konnten.

Danach trafen sich alle Beteiligten in einem Schlusskreis, wo die beiden Tage Revue passiert wurden. Viel Schweiß ist geflossen, unzählige Federbälle wurden geschlagen, einige „Aha-Momente“ wurden erlebt und Neues wurde kennengelernt.

Zum Schluss richtete Hans-Hinrich noch ein paar Worte an die Kinder und Jugendlichen. Er appellierte an den fairen Umgang im Badmintonsport gegenüber anderen Spielern. So erzählte er von einem sehr erfolgreichen Jugendspieler auf Landesebene, der in einem Spiel eine Faust in Richtung des Gegenübers ballte. Für diese Geste (Drohgebärde) wurde der Spieler anschließend disqualifiziert und für die eigentliche Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften gesperrt. Egal wie erfolgreich man auch sei, man solle jeden Gegenspieler mit Respekt behandeln.
Eine Tugend, wie wir sowohl beim VfL Suderburg, als auch in der Uelzener Badmintonszene und näherer Umgebung bereits früh an unsere Kinder und Jugendlichen weitergeben.

Die Erschöpfung und die vielen intensiven Übungen waren unseren Kindern und Jugendlichen am Ende des zweiten Tages gegen 17:00 Uhr deutlich anzusehen. Viel wurde von ihnen während des zusammengerechnet zehnstündigen Aufenthalts in der Sporthalle abverlangt. Geistig wie körperlich haben sie sich tapfer durch jede Übung gemeistert und Schritt für Schritt das Badmintonspielen auf einem ganz anderen Level erfahren dürfen.

Trotz der Tatsache, dass jede Technik unzählige Male wiederholt werden muss, bis diese wirklich sitzt, ließ sich bereits nach einigen Versuchen stetige Verbesserungen in der Ausführung erkennen. Diese später im Spiel als Automatismus abzurufen, ist natürlich nochmal eine ganz andere Nummer und das eigentliche Langzeitziel eines Badmintonspielers. Den eigenen Fortschritt stellten auch die Kinder und Jugendlichen mit einem Lächeln fest. Erfolgserlebnisse sind doch immer wieder etwas Schönes und fühlen sich so wahnsinnig gut an!

Mit Sicherheit wird unser Nachwuchs von diesen beiden Tagen zehren. Und auch Hans-Hinrich sowie Jugendbetreuer Bastian waren sich am Ende einig, erste Fortschritte in der Ausübung erprobter Grundtechniken erkannt zu haben. Wir werden ein paar kennengelernte Übungen in unser wöchentliches Trainingsprogramm mit aufnehmen, um diese weiter zu festigen und unsere Kids effektiv zu fördern. Mit etwas Geduld, Wille und Selbstdisziplin werden dann auch bald die ersten Fortschritte auf Langzeitbasis erkennbar sein. Der Grundsatz unserer Jugendarbeit bleibt jedoch immer noch: Das Spielen steht im Vordergrund und jeder lässt sich für seine spielerische Entwicklung so viel Zeit, wie er/ sie selber möchte und betreibt den Sport auf dem Level, wie er / sie sich damit wohlfühlt! Nichts desto trotz haben unsere Kinder und Jugendlichen nun erleben dürfen, wie leistungsorientiertes Training in anderen Vereinen aussieht und solch einen Einblick zu bekommen, ist auch ein besonderes Erlebnis. Gut gerüstet starten wir nun in die anstehende Saison und freuen uns auf das, was da so kommen mag.

Die Badminton Jugendabteilung des VfL Suderburg bedankt sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Hans-Hinrich Meyer, der sich zwei Tage aufopferungsvoll um unsere Kinder und Jugendlichen gekümmert hat und ihnen viel Input für den zukünftigen Weg als Badmintonspieler gegeben hat.

Ein großer Dank gilt auch der Samtgemeinde Suderburg und dem VfL, die uns die Rahmenbedingungen für diese Veranstaltung erst ermöglicht haben!

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